Inhalt
- Was sind OKRs? Die ultimative Anleitung: So werden Objectives & Key Results benutzt
- Warum sind OKRs wichtig?
- OKR-Struktur: Was steckt hinter OKRs?
- Wann machen OKRs Sinn? Fallbeispiel für ein OKR
- Beispiel für ein OKR:
- Wie werden OKRs in einem Unternehmen implementiert? Schritt-für-Schritt Guide
- 1. Setze ambitionierte, aber erreichbare Ziele
- 2. Führe OKRs in kurzen Zyklen ein
- 3. Kommuniziere und überprüfe den Fortschritt regelmäßig
- 4. Nutze OKR-Software zur Verfolgung der Ziele
- Häufige Fehler bei der Einführung von OKRs
- Fazit: Warum OKRs dein Unternehmen voranbringen

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Was sind OKRs? Die ultimative Anleitung: So werden Objectives & Key Results benutzt
Was haben Google, Netflix und BMW gemeinsam? Sie alle machen sich im Arbeitsalltag OKRs zunutze! OKR ist die Abkürzung für “Objectives and Key Results”, was auf Deutsch “Ziele und Schlüsselergebnisse" bedeutet. Sie sind eine bewährte Methode zur Zielsetzung, die Unternehmen hilft, ihre Strategie klar zu definieren und messbare Ergebnisse zu erzielen.
Ursprünglich wurden OKRs von dem Tech-Riesen Intel entwickelt und später von Unternehmen wie Google perfektioniert. Heutzutage sind OKRs zu einem essentiellen Tool für wachstumsorientierte Organisationen geworden. Sie ermöglichen eine transparente Kommunikation von Zielen, sorgen für eine strukturierte Umsetzung und fördern eine kontinuierliche Verbesserung der Unternehmensleistung.
Warum sind OKRs wichtig?
OKRs bieten Unternehmen und Teams eine transparente Struktur zur Umsetzung ihrer Ziele. Sie stellen sicher, dass jeder Mitarbeiter versteht, worauf sich ein spezifisches Projekt oder sogar ein Unternehmen als Ganzes konzentriert und wie er dazu beitragen kann.
- Fokus und Priorisierung: Teams konzentrieren sich auf die wichtigsten Ziele und verschwenden keine Ressourcen auf unwichtige Aufgaben.
- Messbare Erfolge: Fortschritte lassen sich objektiv bewerten, wodurch Verantwortlichkeit gestärkt wird.
- Alignment: OKRs sorgen für eine einheitliche Unternehmensausrichtung, indem alle Teams auf gemeinsame Ziele hinarbeiten.
- Motivation und Transparenz: Durch die Offenlegung der Ziele wissen alle Mitarbeiter, woran sie arbeiten und welchen Beitrag sie leisten.
- Agilität: OKRs geben nur das Ziel vor, nicht den Weg dahin. Das lässt Mitarbeitern freie Hand bei der Vorgehensweise.
OKR-Struktur: Was steckt hinter OKRs?
OKRs bestehen aus zwei Hauptkomponenten, dem “Objective” und den “Key Results”. Diese werden von dem Nutzer selbst festgelegt:
- Objective (Ziel): Ein ambitioniertes und konkretes Ziel, das ohne allzu große Abweichungen vom Team erreicht werden kann.
- Key Results (Schlüsselergebnisse): Konkrete, messbare Indikatoren, die den Fortschritt und die Güte des Ziels bewerten.
Wichtig: Albert Einstein sagte einst: „Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt, und nicht alles, was zählt, kann gezählt werden.“ Eure Key Results sollten immer messbar sein, dafür braucht es aber nicht immer Zahlen! Anders als quantitative Verbesserungen können qualitative Fortschritte oft nicht mit Zahlen verglichen werden. Das macht die Ergebnisse aber keinesfalls OKR-Untauglich.
Wann machen OKRs Sinn? Fallbeispiel für ein OKR
Um zu verdeutlichen, wie OKRs in der Praxis aussehen können, hier ein Beispiel aus dem Bereich Marketing. Das heißt aber nicht, dass OKRs nur in dieser Branche nützlich sind. Sie können branchenübergreifend in allen Teams eingesetzt werden.
Beispiel für ein OKR:
Objective: Die Markenbekanntheit steigern
- Key Result 1: Erhöhung des Website-Traffics um 40 % innerhalb von sechs Monaten.
- Key Result 2: Ein virales Video mit mehr als einer Million Views auf einem Social-Media-Account produzieren.
- Key Result 3: Veröffentlichung von 10 Gastartikeln auf renommierten Branchenwebsites zur Erhöhung der Reichweite.
Während das Objective einfach gehalten ist, sind die Key Results spezifisch, messbar und realistisch erreichbar. Das macht die Umsetzung übersichtlich und klar strukturiert.
Wie werden OKRs in einem Unternehmen implementiert? Schritt-für-Schritt Guide
1. Setze ambitionierte, aber erreichbare Ziele
Ein gutes Objective sollte inspirierend sein, aber trotzdem realistisch erreicht werden können. Ein klar definiertes Objective erhöht die Motivation des Teams und schafft eine klare Übersicht über die Ziele des Unternehmens.
2. Führe OKRs in kurzen Zyklen ein
Die meisten Unternehmen setzen OKRs auf Quartalsbasis ein. So können Teams sich regelmäßig auf neue Prioritäten einstellen und ihre Strategie anpassen. Jährliche OKRs sind zu langfristig und bieten weniger Flexibilität, was zur Verfehlung des ursprünglichen Ziels führen kann. Außerdem mindern langfristige OKRs die Motivation des Teams, da Erfolgserlebnisse und der damit verbundene Dopamin-Schub zur Seltenheit werden.
3. Kommuniziere und überprüfe den Fortschritt regelmäßig
Es reicht nicht aus, OKRs einmal festzulegen, um sie danach in einer Excel-Datei in Vergessenheit geraten zu lassen. Wöchentliche Updates helfen, den Fortschritt zu messen und Anpassungen vorzunehmen, bevor es zu spät ist. Zudem halten wöchentliche Updates das gesamte Team auf dem Laufenden und schaffen eine inspirierende Umgebung.
4. Nutze OKR-Software zur Verfolgung der Ziele
Moderne Tools wie cosmos helfen dabei, OKRs systematisch zu verfolgen und Fortschritte zu dokumentieren. Solche Tools schaffen Transparenz für Mitarbeiter und Geschäftsführung, was die Zusammenarbeit zwischen Teams reibungslos macht.
Häufige Fehler bei der Einführung von OKRs
Trotz ihrer Vorteile gibt es einige Dinge, die unbedingt vermieden werden sollten:
- Zu viele Objectives: Unternehmen sollten sich auf maximal 3-5 OKRs pro Quartal konzentrieren, um den Fokus zu bewahren.
- Key Results nicht messbar machen: Klare Zahlen und KPIs sind entscheidend, um den Fortschritt nicht nur dem Bauchgefühl zu überlassen.
- OKRs nicht teamübergreifend abstimmen: Eine mangelnde Transparenz zwischen Teams kann dazu führen, dass Ziele nicht aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig im Weg stehen.
- OKRs mit KPIs verwechseln: Während Key Performance Indicators (KPIs) den allgemeinen Unternehmenserfolg messen, sind OKRs spezifische Ziele mit konkreten Ergebnissen. Das darf nicht durcheinander geraten.
Fazit: Warum OKRs dein Unternehmen voranbringen
OKRs sind eine der effektivsten Methoden, um Unternehmensziele zu definieren, Teams auszurichten und messbare Fortschritte zu erzielen. Durch eine strukturierte und transparente Umsetzung mit der Nutzung von Plattformen, wie cosmos, wird die Zusammenarbeit gefördert. Außerdem sorgen sie für eine klare Zielausrichtung. Unternehmen, die OKRs systematisch in ihre Strategie integrieren, verschaffen sich langfristig Wettbewerbsvorteile und erzielen nachhaltiges Wachstum.
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